Adrian Roeske, Institut für Informationsmanagement Bremen GmbH.
Im Workshop wurden die Auswirkungen sozialer Ungleichheit für das Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen im Lichte einer sich zunehmend digitalisierenden Gesellschaft betrachtet. Anhand von Fragen, wie „Welche Ungleichheiten nehmen Sie in ihrem Alltag oder auch im Schulalltag wahr?“ und „Welche Rolle spielen digitale Medien oder spielt Digitalisierung und welche Lösungsmöglichkeiten kann es geben?“ wurde im Austausch mit den Teilnehmer:innen deutlich, dass die Ausstattung mit digitalen Endgeräten nur ein Teil des Problems ist. Ganz wesentlich ist die Rolle der Eltern und der Schule, nämlich in wieweit es ihnen gelingt, den Heranwachsenden Struktur und Anleitung für den Umgang mit digitalen Medien zu vermitteln. Wichtige Ansätze könnten sein, die Medienpädagogik stärker auszubauen und an Schulen in multiprofessionellen Teams die Problemstellungen von Ungleichheit zu thematisieren und eine offene Haltung zur Digitalisierung zu entwickeln. Zitat einer Teilnehmer:in: „Wir müssen uns in der sozialen Arbeit mehr um Digitalisierung kümmern, bevor es andere tun.“